WAS IST SUCHT?
Pornografieabhängigkeit ist, wie der Name schon sagt, eine Abhängigkeit, eine Sucht.
Neurobiologen haben in Hirnscans von Porno-Abhängigen die gleichen Veränderungen festgestellt, wie sie bei Abhängigen von Substanzsüchten zu finden sind. Folglich laufen im Gehirn auch bei einer Verhaltensstörung ohne Substanz neurobiologische Prozesse ab, die mit einer substanzgebundenen Sucht (z.B. Alkohol oder Heroin) vergleichbar sind (1). Ohne weiter auf hirnphysiologische Prozesse einzugehen, lässt sich auch an den Symptomen erkennen, dass eine Verhaltenssucht wie Pornografiesucht fast deckungsgleiche Symptome zeigt, wie eine substanzgebundene Sucht. Dazu zählen:
Bei 2-3 Symptomen handelt es sich um eine moderate Sucht, bei mehr als 4 um eine schwerere Sucht.
Beispiele für den Nachweis der neurobiologischen Strukturveränderungen mittels funktionellen Gehirnaufnahmen in der Kernspintomografie (fMRI):
[1]Sabine M. Grüsser et al: Verhaltenssucht – eine eigenständige diagnostische Kategorie?, in: Der Nervenarzt 78/2007, S.997-1002.
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