PROBEEINHEIT
Einheit
06
Herzenswunden
DAS LICHT UND
DAS LEBEN
Problematisch war, dass ich nach all diesen Jahren Pornokonsum nicht von einem auf den anderen Tag komplett frei wurde. Die Liste mit Bedürfnissen und Sehnsüchten, die ich oben aufgeschrieben habe, war am Anfang natürlich viel kürzer und wurde immer länger. Alle Bereiche meines Lebens waren von Pornografie durchsetzt und kontrolliert, ohne dass es mir bewusst war. Dabei gab es Zeiten, in denen ich mehrmals am Tag konsumierte und zu anderen Zeiten, nur ein-, zweimal in der Woche. Es gab gewisse Auslöser und Mechanismen, die sich einfach eingeschlichen hatten. Es dauerte seine Zeit. Aber Gott half mir, sie nach und nach zu finden, zu benennen und vor ihn zu bringen. Ein Beispiel: Ich hatte mir angewöhnt, mich immer dann vor einem Pornovideo zu befriedigen, wenn mich etwas am Tag sehr frustriert oder gestresst hatte. Oder wenn ich mich abgelehnt fühlte. Als mir das klar wurde, probierte ich etwas Neues aus. Anstatt mich zu befriedigen und einen Porno zu schauen, legte ich mich in mein Bett und fing an zu beten. Ich redete mit Gott. Plapperte einfach drauf los und klagte ihm meine Situation. Ich offenbarte mein Herz. All den Frust, all den Schmerz und dann bat ich ihn, diesen Mangel in mir zu füllen.
Also lag ich da, frustriert, verletzt, gestresst und wartete darauf, dass er das tun würde, was er verheißen hatte. Und er tat es. Der Mangel ging weg. Es war teilweise so unspektakulär und einfach, dass ich es kaum glauben konnte. Der Drang Pornografie zu konsumieren war einfach weg. Logischerweise, denn der Mangel war ja auch gestillt. Manchmal schaute ich mir dann trotzdem aus Gewohnheit noch einen Porno an, doch es hatte sich etwas geändert. Es brachte nichts mehr. Ich sah diese Bilder und in mir regte sich keine Begierde, sondern Trauer. Ich wurde traurig. Gott veränderte mein Herz.
Wenn du in nächster Zeit Lust auf einen Porno bekommst, dann zieh dich zurück und prüfe dich selbst, warum du das tun möchtest. Entdecke deine Wunde und deinen Mangel. Sprich diesen Mangel konkret vor Gott aus. Ich gebe dir eine kleine Starthilfe, bis du deine eigenen Worte gefunden hast. Du kannst so beten: „Gott ich fühle mich ausgeliefert und machtlos. Ich sehne mich danach, sicher zu sein und die Kontrolle zu haben.“ Dann erinnere deine eigene Seele durch einen Bibelvers daran, dass Er versprochen hat, sich um deine Bedürfnisse zu kümmern. Zum Beispiel Psalm 23. Rechne damit, dass Gott antwortet. Entweder durch einen neuen Vers, durch direkte Kommunikation oder dadurch, dass dieses Verlangen nach Befriedigung zurückgeht. Lass ihn dein Herz verändern. Bist du bereit dich darauf einzulassen?
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